Liebe Leserinnen und Leser, Asyl in Not wünscht Ihnen alles Liebe und Gute, einen erholsamen Sommer und viel Kraft für die Zeit danach.

Ein schmutziger Wahlkampf hat begonnen. Die Rechten aller Schatten und Farben greifen wieder einmal nach der Macht. Zwar hat die Wahlbewegung vom Vorjahr bewiesen, daß es immerhin in Österreich eine Mehrheit links vom Faschismus gibt. Aber ein Großteil der politisch Handelnden hat nichts daraus gelernt.


 Die Menschenrechte werden weiter gebrochen. Nicht nur die der Geflüchteten, auch die der Arbeitslosen, prekär Beschäftigten, alleinerziehenden Frauen, der Mindesthilfe Beraubten und vieler anderer Verachteten und Entrechteten. Wir stehen, in all unserer Schwäche, solidarisch an ihrer Seite. In der Hoffnung auf ein gutes Bündnis im Kampf gegen den gemeinsamen Feind: das System.
 
Asyl in Not wird genau beobachten, wer sich in diesem Wahlkampf wie positioniert. So etwa, welche Teile der ehemaligen Sozialdemokratie ihren bescheidenen Machterhalt mit welchen Kompromissen mit welcher bürgerlichen Partei (gleich welcher Farbe) sichern wollen.
 
Auch die Achse des Herrn Kurz mit den Identitären (beide hetzen gegen die NGOs, die im Mittelmeer Menschenleben retten, beide wollen den Fluchtweg übers Meer versperren) werden wir sehr genau unter die Lupe nehmen. Kurz befindet sich in gutem Einklang mit Orban und Putin, die ebenfalls Anti-NGO-Hetzjagden betreiben.
 
Die Regierungen der Festung Europa haben mit dem korrupten afghanischen Regime einen Teufelspakt geschlossen. Die dortigen Machthaber bekommen Unsummen an Geld hineingeschoben und nehmen dafür ihre geflüchteten Landsleute zurück. Das obwohl in Afghanistan Krieg herrscht, Tag für Tag Bombenanschläge stattfinden und weite Teile des Landes von den islamisch-faschistischen Taliban terrorisiert werden.
 
Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) stellt sich in den Dienst dieser verbrecherischen Politik und überschwemmt uns NGOs mit rechtswidrigen negativen Bescheiden, gegen die wir Beschwerden erheben. Wir alle sind völlig ausgelastet und bemühen uns trotzdem, unser Bestes zu geben. Aber wir sind viel zu wenige.
 
Die Behörden Österreichs und Deutschlands unternehmen Fangaktionen, um afghanische Flüchtlinge bei Nacht und Nebel abzuschieben. Über das Schicksal zweier dieser Unglücklichen berichteten wir auf dieser Seite. Dagegen finden weiterhin Protestaktionen statt, die Asyl in Not solidarisch unterstützt.
 
Liebe Leserinnen und Leser, wie immer appellieren wir auch an Sie: Helfen Sie uns, Menschenleben zu retten! Es kommt auf jeden Cent und jeden Euro an.
 
Michael Genner
Obmann von Asyl in Not     
28. Juni 2017

 
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