Hintergrund zum WUK-Mietvertrag mit der Stadt Wien und dem Ende der Autonomie

Autonomie statt autoritärem Führungsstil!

Wie viele aus den Medien erfahren haben, sei das WUK „gerettet“ worden.


Der WUK-Vorstand hat – ohne den Beschluss der Generalversammlung abzuwarten- einen Mietvertrag mit der Stadt Wien unterzeichnet, kurz darauf begannen schon die ersten Arbeiten im WUK. 

Dieser Mietvertrag und die autoritäre Vorgehensweise des WUK-Vorstands war allerdings seit Monaten der Gegenstand kritischer Diskussionen, was die Mietvertragsunterzeichnung seitens zweier Vorstandsmitglieder noch unverständlicher und undemokratischer macht.

 Der WUK-Vorstand hat damit Tatsachen geschaffen und hat sich diesen Vertrag auf einer ao. Generalversammlung nachträglich mit einer knappen Mehrheit genehmigen lassen. 

Schließlich wäre es ziemlich schwierig gewesen, einen Mietvertrag nach begonnen Bauarbeiten wieder abzulehnen. 

Im WUK selbst, also in den vielen verschiedenen Vereinen und Initiativen, gab es bei Weitem noch keinen Konsens über diesen Vertrag. 
Weder über die Notwendigkeit genau dieser Sanierungen, die nicht transparent diskutiert worden sind, nicht über die Lösung des Mietvertrags als einzige Finanzierungsmöglichkeit, noch über die Einzelheiten dieses Vertrags und seiner Tragweite für die Autonomie im WUK.

Schon lange bevor um diesen Mietvertrag diskutiert wurde, wurde es eng um die Autonomie im WUK, denn Vorrang haben im WUK längst kommerzielle Veranstaltungen.
 Es ist selbst für WUK-interne Vereine unleistbar geworden, einen Raum im WUK für Veranstaltungen zu erhalten. 

Es war und ist die Autonomie, die das WUK zu diesem vielfältigen, spannenden und aus dieser Stadt nicht mehr wegzudenkenden politischen Ort macht. 

Die Autonomie des WUK ist mit kommerziellen Interessen nicht vereinbar. 

Statt im Geheimen mit der Stadt zu  verhandeln, hätte der Vorstand zuerst mit allen Bereichen und Initiativen diskutieren und einen gemeinsamen Fahrplan gestalten müssen, hätten auf Augenhöhe über die notwendigen Sanierungen sprechen müssen und nicht einfach einen Vertrag unterzeichnen dürfen. 

Stattdessen wurden die Mitglieder vor vollendete Tatsachen gestellt: Der Vorstand unterzeichnet ohne Genehmigung den Vertrag mit der Stadt Wien (und lässt sich bei der nächsten Wahl geschickt nicht mehr aufstellen).

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