Happy end

Aus dem neuen Buch von Michael Genner, „Verleitung zum Aufstand“:

Vor kurzem erhielt ich einen Brief von einer jungen Familie, die ich in einem jahrelangen Verfahren beraten hatte. Maria stammt aus Oberösterreich, Jakub aus einem afrikanischen Land. Ihre Tochter Anna ist drei Jahre alt. Marias Lob beschämt mich sehr, denn alle meine Schriftsätze in dieser Sache – vom Asylgerichtshof über den Verfassungsgerichtshof bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg – waren erfolglos.

Vor der Abschiebung bewahrt wurde Marias Mann nur dank eines guten sozialen Netzwerks. Schließlich brachte ein neuerlicher Antrag an die Magistratsabteilung 35 der Gemeinde Wien doch ein Happy End: Jakub darf nun endgültig bei seiner Familie in Österreich bleiben.

„Lieber Herr Genner, danke, dass Sie mit Ihrem fachlichen Know-how jederzeit für uns da waren, Behörden kontaktiert und uns Ratschläge gegeben haben! Dies hat uns in so manchen verzweifelten Momenten aufgefangen, Kraft und Hoffnung gegeben!

„Danke für all die geschriebenen Seiten, in denen Sie für uns das Wort ergriffen und sich für unsere Rechte eingesetzt haben! Danke, dass wir Sie immer kontaktieren durften und Sie sich sogar an Wochenenden bei uns rückmeldeten – das hat uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben! Danke für die Klarheit und ‚Aufgeklärtheit‘, die Sie mir in so mancher Verwirrtheit über Gesetzesparagraphen und die österreichische ‚Rechtspraxis‘ geben konnten. 

“Ich bin sehr bewegt und hoffnungsvoll, wenn ich Sie bei Demos oder Veranstaltungen auf der Bühne stehen sehe. Nochmals ein anerkennendes, wertschätzendes unmd bewunderrndes Danke für Ihr gesellschaftliches und politischesd Engagement im Kampf für mehr Gerechtigkeit und Menschlichkeit! Maria, Jakub, Anna.”

Soeben erschienen – die Autobiographie:

Michael Genner,

Verleitung zum Aufstand.

Ein Versuch über Widerstand und Antirassismus

Mandelbaum-Verlag, Kritik & Utopie, 255 Seiten, 20.- Euro

http://www.mandelbaum.at/books/806/7440

Bestellungen an:

Asyl in Not, p.A. WUK, 1090 Wien, Währingerstraße 59;

office@asyl-in-not.org

Selbstabholung möglich:

im Büro von Asyl in Not nach Vereinbarung (über Weihnachten geschlossen); oder:

im WUK-Informationsbüro (WUK Mittelhaus),

1090 Wien, Währingerstraße 59

MO-FR 9-20 Uhr, SA, SO, Feiertage: 15-20 Uhr

Von den 20.- Euro gehen 10.- an den Verlag, 10.- an Asyl in Not.

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Spendenkonto: 

Raiffeisen (BLZ 32000),

Kontonummer 5.943.139, Asyl in Not

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