Eine Bresche ist geschlagen

Aber die Mauer ist noch nicht gefallen.
Letzte Meldung: Gewaltakt eines Mikl-Leitner’schen Schlägers gegen Flüchtlingshelferin Anahita Tasharofi.
 Die Regierungen Ungarns, Österreichs und Deutschlands haben dem Druck der demokratischen Zivilgesellschaft nachgegeben und vielen tausenden Flüchtlingen den Weg freigemacht. Das ist unser größter Sieg seit langem.

Aber was wird aus den nächsten? Die Fluchtbewegung hält an. Und das Orban-Regime, das die Menschenrechte der Flüchtenden täglich schamlos bricht, sitzt noch im Sattel.

Dieses Regime, das nichts anderes als einen neuen Faschismus errichtet, muß international geächtet und ausgeschaltet werden. Zumal es auch Gleichgesinnten in Österreich, die gerne an die Macht wollen, als Vorbild dient.

Aber auch die unsagbare Mikl-Leitner klammert sich an der längst zusammengebrochenen Dublin-Verordnung verzweifelt fest. Leute wie sie sind nicht lernfähig und stehen jeder Reform im Wege. Daher arbeiten wir weiterhin an ihrem Sturz.

Unser Dank gilt den vielen, großteils jungen Menschen, die durch ihren selbstlosen Einsatz diesen Etappensieg errungen haben und die sich auch von mancherlei Abwiegelungsversuchungen nicht beirren ließen.

Die besonderen Heldinnen dieser Tage sind Anahita Tasharofi und Mahsa Ghafari (Verein „Flucht nach vorn“), die soeben einen großen Flüchtlingskonvoi zuerst im Zug aus Budapest und dann zu Fuß über die Grenze nach Österreich begleitet haben. Hut ab vor ihnen und allen, die mitgeholfen haben.

Eben hören wir, daß Mikl-Leitner die Frechheit besaß, Anahita die Hand schütteln zu wollen. Und daß Anahita, als sie das verweigerte, von einem Mikl-Leitner’schen Schläger mißhandelt worden  ist.

Wir wiederholen einmal mehr: Mikl-Leitner gehört sofort abgeschafft.

Der Kampf geht also weiter. Wir sehen uns wieder: Spätestens am 3. Oktober, bei der großen Demonstration der Plattform für eine menschliche Asylpolitik:
http://menschliche-asylpolitik.at/

Michael Genner
Obmann von Asyl in Not
5. September 2015

Anahita Tasharofi und Mahsa Ghafari sind Gründerinnen des Vereins “Flucht nach vorn”, der jugendlichen Flüchtlingen Integrationshilfen bietet. SOS Mitmensch hat “Flucht nach vorn” den Ute Bock Preis für Zivilcourage 2015 verliehen.

https://www.facebook.com/Flucht.nach.Vorn?pnref=lhc

Seht und verbreitet dieses Video:
https://www.facebook.com/mahsa.ghafari.77/videos/10153547713966203/?pnref=story

Spendenkonto: Asyl in Not
IBAN: AT29 3200 0000 0594 3139
BIC: RLNWATWW

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