Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge

 

 Facebook-Aufruf:

https://www.facebook.com/events/1615305105404161/

„Der ungarische Staat verwehrt Menschen auf der Flucht den Zugang zur sicheren Reise per Bahn, selbst wenn sie gültige Tickets haben. Dier österreichische Regierung und die EU sehen tatenlos zu, wie Menschen auf den Straßen von Budapest ohne Versorgung von Tag zu Tag immer katastrophalere Verhältnisse ertragen müssen. Deswegen schreiten wir ein und starten einen Konvoi aus Bussen und PKWs, um die Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen.
 
Der erste Konvoi setzt sich am Sonntag um 11 Uhr vom Parkplatz des Praterstadions in Bewegung, um so viele Flüchtlinge wie möglich aus Budapest nach Wien zu bringen, sie dort zu versorgen und ihnen eine Weiterreise an ihr gewünschtes Ziel zu ermöglichen.
 
Der Aufruf richtet sich an die vielen Menschen und Initiativen, die sich in den letzten Tagen genau das Gleiche gedacht haben; sowie an Hilfsorganisationen, NGOs, Busunternehmen, Taxiunternehmen, Gewerkschaften usw., die den Konvoi unterstützen, weitere Fahrzeuge aufstellen und dabei mitmachen, die Menschen sicher nach Wien zu geleiten.
 
Wir fordern die österreichische Bundesregierung auf, in Ungarn eine Wiederöffnung des Bahnhofs zu erwirken, damit die Flüchtlinge sicher mit den solidarischen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) weiterreisen können. Unsere Hilfsaktion ist im Moment die einzige wirksame Möglichkeit, um weitere Tote in LKWs zu verhindern.
 
Wir ersuchen die politisch Verantwortlichen, uns nicht dabei zu behindern, das zu tun, was alle vernünftig denkenden Menschen jetzt tun sollten: Nichts unversucht zu lassen, Leben zu retten!“
 
Sonntag, 6. September 2015
10:30 Treffen, 11:00 pünktliche Abfahrt
Parkplatz des Praterstadions.


Twitter: #refugeeconvoy

Asyl in Not unterstützt diese wichtige Aktion.
www.asyl-in-not.org


P.S.: Wichtiger Hinweis.

Wir erhalten immer wieder Anfragen, mit welchem Risiko diese Aktion verbunden ist. Dazu zweierlei:

Hier in Österreich hält sich das Prozeßrisiko in Grenzen, zumal auch die ÖBB das Gleiche getan und Flüchtlinge ohne Schengenvisum (also “Illegale”) nach Deutschland weitertransportiert haben.

Drüben in Ungarn ist das Risiko weitaus größer, da das Orban-Regime vor nichts zurückschreckt. Nach dortiger Rechtslage kann sogar die Untersuchungshaft verhängt werden. Die Teilnahme am Konvoi erfolgt daher stets auf eigene Gefahr.

Siehe dazu:
http://www.vienna.at/fluechtlinge-vier-wiener-aktivisten-in-budapest-wegen-schlepperei-angehalten/4443180

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