Asyl in Not hat ein schwieriges, arbeits- und erfolgreiches Jahr 2018 hinter sich gebracht. Es war geprägt vom Kampf gegen das herrschende Asylunrecht, gegen beamtete und richterliche Willkür, gegen skandalöse Entscheidungen und gegen die offenkundige Weisung von ganz oben, möglichst viele Verfahren negativ zu bescheiden. Angesichts der widrigen Umstände und unserer geringen Ressourcen ist unsere Bilanz von hundert gewonnenen Verfahren (Stand Anfang Dezember), also hundert geretteten Menschen, ein schöner Erfolg.

Ebenso große Herausforderungen hatten wir im politischen Kampf für die Menschenrechte zu meistern. Asyl in Not steht für die große Bewegung des Jahres 2015, die wir maßgeblich geprägt haben und deren Erbe wir bewahren. Viele kleine Initiativen im ganzen Land sind damals entstanden und bestehen weiterhin. Viele sind mit Asyl in Not in Kontakt und vertrauen das Schicksal „ihrer“ Schutzsuchenden unserer rechtlichen und politischen Unterstützung an.
 
Einer unserer Schwerpunkte war der Kampf gegen Abschiebungen nach Afghanistan, ein vom Terror der islamistischen Taliban gequältes Land. Ebenso konsequent vertraten wir die Rechte und Interessen kurdischer Flüchtlinge aus der Türkei, der Opfer des klerikal-faschistischen Erdogan-Regimes.
 
Dabei gelang es uns, eine wichtige politische und weltanschauliche Auseinandersetzung in die Zivilgesellschaft hineinzutragen: den Kampf gegen den politischen Islam.
 
Wir haben es nämlich mit einer zunächst schleichenden, dann immer rasanteren Unterwanderung zivilgesellschaftliche Strukturen durch AnhängerInnen des Erdogan-Regimes zu tun: eines brutalen islamistischen Verfolgerregimes, vor dem viele unserer KlientInnen geflüchtet sind.
 
Dabei mußten wir feststellen, daß schlecht politisierte Pseudo-„Linke“ den Erdogan-Leuten als Türöffner dienten. Diese politische Verwahrlosung eines Teils der Zivilgesellschaft bekämpfen wir mit aller Entschiedenheit.
 
Vor allen diesen Herausforderungen werden wir auch im nächsten Jahr stehen. Mit Hilfe Ihrer Spenden, liebe LeserInnen, schaffen wir es auch weiterhin.
 
Michael Genner
Obmann von Asyl in Not
 

Erstveröffentlichung im AiN-Printletter,
Dezember 2018

Spendenkonto: Asyl in Not
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Online spenden:
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