Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie werden schon gehört haben, daß am 25. Mai eine neue Datenschutzverordnung in Kraft tritt. Womöglich schreien Sie jetzt: Nicht schon wieder! Denn Sie sind schon von so vielen Rundmails zu dem Thema zugemüllt worden und wollen davon nichts mehr hören und lesen.

Vielleicht machen Sie sich aber auch Gedanken darüber, ob Sie unsere Aussendungen dann noch bekommen können. Aber bitte: keine Angst! Sie alle haben uns ihre Daten freiwillig bekannt gegeben. Die meisten, indem Sie auf unserer Homepage den Button angeklickt und ihre Daten selbst eingegeben haben. Andere, indem Sie auf Veranstaltungen ein Formular ausgefüllt oder uns sonst wie Ihre Daten bekannt gegeben haben.


In allen diesen Fällen gibt es überhaupt kein Problem. Sie müssen gar nichts tun. Dann bekommen Sie unsere Aussendungen wie gewohnt auch weiterhin.

Sollten Sie das aus irgendeinem Grund nicht mehr wollen, dann klicken Sie einfach den Link am Ende dieses E-Mails an und tragen Sie sich aus dem Verteiler ganz selbständig aus. Wenn Sie das nicht tun, ist das (wie es im JuristInnendeutsch so schön heißt) eine „konkludente“ Zustimmung dazu, daß Sie unsere Aussendungen weiterhin wollen.

Ihre Daten sind bei uns sicher. Wir geben Sie niemandem weiter. Mit einer kleinen, aber bedeutsamen Ausnahme, allerdings: Wenn Sie Ihre Spenden an uns von der Steuer absetzen wollen, müssen wir Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum und die Höhe Ihrer Spende dem Finanzamt melden.

Das tun wir auch weiterhin gerne (viele von Ihnen haben uns genau zu diesem Zweck ja schon im Vorjahr diese Daten mitgeteilt), außer Sie schreiben uns, daß Sie das nicht mehr wollen. Dafür hätten wir volles Verständnis; immerhin handelt es sich beim Finanzamt ja um eine Behörde des schwarz-blauen Regimes, das seit Jahresbeginn in diesem Lande sein Unwesen treibt.

Diese Warnung heißt nicht, daß wir Ihre Spenden nicht mehr wollen… Ganz im Gegenteil! In Zeiten wie diesen brauchen wir Ihre Unterstützung dringender denn je.

Zumal ja, wie Sie vielleicht aus den Medien wissen, die Regierung angekündigt hat, der bisher staatlich finanzierten Rechtsberatung (Diakonie und Volkshilfe) 2019 den Vertrag zu kündigen und die Förderung zu entziehen. Umso mehr Arbeit wird dann auf Asyl in Not zukommen! Vom Staat Österreich sind wir ja zum Glück völlig unabhängig, und das danken wir Ihnen allen, liebe Spenderinnen und Spender.

Aber um den drohenden Ausfall der Diakonie und der Volkshilfe wettzumachen, würden wir ein Vielfaches dessen brauchen, was wir jetzt an Spenden einnehmen. Und das, so fürchte ich, schaffen wir nicht in dem Ausmaß, wie es nötig wäre. Aber alles, was wir tun können, um die Menschenrechte zu schützen, werden wir wie bisher nach unserem besten Wissen und Gewissen tun.

Wir bitten Sie daher, uns weiterhin zu unterstützen, wohlgemerkt mit dem Zusatz, daß wir Ihre Daten dem Finanzamt nur dann mitteilen, wenn Sie es ausdrücklich wollen.

Sie können aber auch überweisen, ohne Ihr Geburtsdatum anzugeben. Dann können wir Ihre Spende nicht mehr melden. Sie können auch anonym überweisen. Sie können im Büro vorbeikommen und uns Geldscheine in die Hand drücken. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Freilich würden Sie damit auf den Steuerabzug Ihrer Spende verzichten. Aber Sie hätten die Sicherheit, etwas Gutes zu tun, ohne daß der Staat etwas davon erfährt. Es ist Ihre Entscheidung, die wir jedenfalls respektieren.

Michael Genner
Obmann von Asyl in Not
24.  Mai 2018


Spendenkonto: Asyl in Not
IBAN: AT29 3200 0000 0594 3139
BIC: RLNWATWW

Online spenden:
http://www.asyl-in-not.org/php/spenden.php

P.S.:
Ankündigungen
 
> Asyl in Not veranstaltet einmal monatlich einen „Wandertisch“ im WUK, jedesmal in einer anderen Gruppe. Näheres folgt.
> 5. November: Kunstauktion („Kunstasyl“) im Semperdepot. Bitte vormerken!
 
 Zum Abmelden vom E-Mail-Verteiler besuchen Sie bitte folgenden Link:
http://www.asyl-in-not.org/php/member.php?mode=signout&hashSum=f46f03441a7e0ec4ff885cd36d0f6f5f&usernr=31563



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