„Standard“ vom 10. Jänner 2016

Immer mehr Leute unterscheiden jetzt zwischen „echten“ Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak („mit Aussicht auf Asyl“) und “Migranten” aus anderen Ländern, wie u. a. dem Iran und Somalia („die keine Chance auf Asyl haben“ und deren „Rückschiebungen auch wirklich zügig durchgeführt“ werden sollen), so etwa der Herr Rauscher im „Standard“ (9./10. Jänner 2016):

http://derstandard.at/2000028708699/Eine-Bewaehrungsprobe-fuer-unser-politisches-System
 
Das ist bitte völliger Unfug! Jedes (!) somalische Mädchen hat Anspruch auf Asyl und bekommt das in Österreich auch, wegen der Gefahr von Genitalverstümmelung. Ganze Clans werden in Somalia verfolgt und ausgelöscht, erwachsene Frauen sind dort in gravierender Gefahr, Opfer von Vergewaltigungen zu werden, und bekommen daher in Österreich in der Regel auch Asyl.
 
Und im Iran herrscht weiterhin ein extremistisches, unterdrückerisches System, das Menschen wegen Homosexualität, wegen Meinungsäußerungen und wegen Abfalls vom Islam hinrichten lässt.
 
Unter den Menschen aus dem Iran und Somalia sind unzählige Verfolgte! Sie an der Grenze abzuweisen, ist ein klarer Menschenrechtsbruch und liefert sie in vielen Fällen – wegen der darauffolgenden Kettenabschiebung bis zurück in die Heimat – Folter und Tod aus, da hilft auch kein “Schönreden” wie das etwa der Herr Rauscher macht!
 
Mag. Norbert Kittenberger
Asyl in Not
Leiter der Rechtsabteilung und Büroleiter


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