So sieht der “Flüchtlingsschutz” aus in der Türkei…
Zum Kettenhund der Festung Europa, der die Flüchtenden aufhalten soll, hat man Erdogan ernannt, dessen Beihilfe den Islamischen Staat groß werden ließ, der ihm sein blutiges Öl abkauft und so den Terror finanziert; Erdogan, der die Pressefreiheit zerstört und dessen Komplizenschaft die Massenmorde in Suruc und Ankara möglich machte.
Erdogan, der den Friedensprozeß beendet hat und in Diyarbakir und anderen kurdischen Städten auf das Volk schießen läßt.
Journalisten, die die Waffenlieferungen des türkischen Geheimdienstes an den Islamischen Staat veröffentlichten, werden wegen „Geheimnisverrats“ angeklagt. Wie selbstentlarvend! Die Lieferungen hat es also gegeben, aber sie waren geheim. Nicht die Lieferanten werden eingesperrt, sondern die Aufdecker dieses schmutzigen Geschäfts.
Syrische Flüchtlinge erhalten in der Türkei kein Asyl, sondern nur „vorübergehenden Schutz“. Amnesty International berichtete über Abschiebungen von Flüchtlingen nach Syrien und in den Irak durch türkische Grenzschutzbeamte.
Human Rights Watch zufolge erhalten zwei Drittel der syrischen Kinder in der Türkei keine Schulbildung; Mädchen werden zwangsverheiratet, Buben in ausbeuterischen Betrieben für extrem niedrige Löhne und ohne Sozialversicherung beschäftigt. Zwei syrische Flüchtlinge wurden in der Türkei enthauptet. Sie waren Journalisten aus Rakka, der Hochburg des „Islamischen Staates“, und hatten IS-Gräueltaten dokumentiert…
Aus einem Bericht von „Pro Asyl“ (27.11.2015): „Illegale Rückführungen an der syrischen Grenze sind bereits Alltag“. Ein Mann aus Dar’a, der in die Türkei geflohen war: „Einer der Wächter schlug mich mit dem Gewehrkolben auf den Hinterkopf und in die Rippen, ich fiel hin und blutete. Dann trat mich ein anderer gegen den Kopf und zerbrach meine Brille. Sie brachten uns zurück zur Grenze und zielten mit ihren Waffen auf uns…“
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Quellen:
http://www.welt.de/politik/ausland/article149328944/Tuerkei-verhaftet-regierungskritische-Journalisten.html;
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/tuerkei-eu-fluechtlinge-kein-schmutziger-deal/komplettansicht