Da kommen uns aber die Tränen! Die Polizeiministerin war so erschüttert von den Bildern der beiden kleinen Mädchen, die von einem schwer bewaffneten Antiterrorkommando abgeführt wurden… Solche Bilder mag sie nicht mehr sehen.

Abschiebungen müssen aber sein, denn ein Bleiberecht gibt es nicht im Fekterland, da können die Opfer noch so gut integriert, noch so echte ÖsterreicherInnen geworden sein; daher will die Polizeiministerin sie künftig konsequent, aber menschlicher deportieren…

Wird als erstes dann eine polizeieigene Psychologin zu den Opfern vordringen, oder gar Frau Dr. Anderle? Fekters „Rassismus mit menschlichem Antlitz“ ist fast noch widerlicher als die bisherige ultrabrutale Tour.

Erster „Fortschritt“ (und die Fekter rühmt sich im Fernsehen noch dafür):

Eine 14jährige Gymnasiastin, deren psychisch schwer kranke Mutter schon hinter Gittern saß, suchten Fekters Kieberer, statt im Morgengrauen in Uniform mit Rammbock und Sturmgewehr ins Flüchtlingsheim zu stürmen, ganz unauffällig tagsüber in Zivil und in der Schule heim…

Aber zum Glück nicht unauffällig genug, denn das Mädchen ist ihnen entwischt.

Der Widerstand gegen das Unrecht wächst, die Schulkollegen der Vierzehnjährigen protestieren, die Lehrer ebenso. Fekter hat sich neue Feinde gemacht, aber das berührt sie offenbar schon gar nicht mehr. Sie ist, wie mancherlei Despoten vor ihr, völlig gleichgültig geworden für die Folgen ihres Tuns.

Asyl in Not gibt sich mit kosmetischen Reförmchen nicht zufrieden. Wir fordern eine grundlegende Neuordnung: die Aufhebung des gesamten Prokop’schen Fremdenrechtspakets samt Fekterischen Tüpferln auf dem i; wir fordern auf europäischer Ebene die Aufhebung der Dublin-Verordnung.

Und wir fordern die Bestrafung derer, die sich persönlich schuldig gemacht haben, vom einzelnen kleinen Fremdenpolizisten, der das Unrecht vollzieht, bis zur Ministerin, die es angeordnet hat.

Das sind die Grundlagen. Wenn das klar ist, dann unterhalten wir uns gerne auch über Integration.

Michael Genner

Obmann von Asyl in Not

P.S.:

Und damit das klar wird, demonstrieren wir kommenden Dienstag, 19. Oktober, um 9 Uhr vor dem Bundeskanzleramt auf dem Ballhausplatz gegen Fekters neueste Gesetzesverschärfung, die „Mitwirkungspflicht“, wie sie die Inhaftierung Schutzsuchender schönfärberisch nennt.

Diese neue Fekterei wird am Dienstag, dem 19. Oktober, vom Ministerrat beschlossen.

Dienstag 19. Oktober, 9 Uhr

Ballhausplatz: ROTE KARTE STOPPEN !

Diese Aktion, zu der eine unabhängige Initiative aufruft, wird u.a. unterstützt von Asyl in Not, SOS Mitmensch, dem Integrationshaus und vielen anderen.

Nähere Informationen dazu hier:

http://rotekartestoppen.blogsport.de/

http://rotekartestoppen.blogsport.de/images/rks01.pdf

Ebenso unterstützen wir die Initiative

http://www.gegen-unrecht.at

Denn Kinder gehören nicht ins Gefängnis.

Bitte unterschreiben auch Sie!

http://www.gegen-unrecht.at/download/Unterschriftenliste.pdf

Andere Aktionen werden folgen; Asyl in Not wird weiter berichten.

 www.asyl-in-not.org

Spendenkonto:

Raiffeisen (BLZ 32000),

Kontonummer 5.943.139, Asyl in Not

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