Solidarität
Wir veröffentlichen weitere Reaktionen zur Prokop-Affäre
und zur Hetzkampagne gegen Asyl in Not

Sehr geehrter Michael Genner,

ich möchte Ihnen hiermit meine Solidarität zum Ausdruck bringen. Sie leisten seit vielen vielen Jahren eine wichtige und gute Arbeit – gegen alle politischen und gesellschaftlichen Widrigkeiten. Ich werde nicht müde – wo immer eine Diskussion zu ihrer Reaktion zum Ableben von Frau Prokop aufkommt – aufzuklären und zu erzählen, was Sie und Ihre Organisation Asyl in Not seit vielen Jahren leisten. Die Kritik an Ihrer Person ist unfair, dumpf und nicht gerechtfertigt. Ich verneige mich vor Ihrem Engagement und ihrer Arbeit,

Sonja A.

Sehr geehrter Herr Genner!

Mit großem Interesse habe ich Ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe, in Zeiten verheerender politischer Mißstände verfolgt. Für Ihre Zivilcourage, Ihren Mut zur Aufrichtigkeit, Ihr bestimmtes Auftreten gegen Unrecht möchte ich Ihnen meine tiefste Bewunderung aussprechen. Ich wünsche Ihnen gerade in diesen “kritischen” Zeiten viel Kraft und solidarischen Halt.

Doris K.

Liebes Asyl in Not-Team!

Verliert nicht die Nerven und lasst das Faschopack rechts liegen. Eure Arbeit ist unbezahlbar wichtig, denn es hängen sehr viele menschliche Existenzen davon ab. Auch wenn Krone & Konsorten es nicht wahr haben wollen, ein Antrag auf Asyl ist kein Verbrechen. Und wenn der Staat glaubt, er müsse so etwas wie eine “reine” Volksgemeinschaft aufrecht erhalten, soll er doch weiterhin in seiner Nazinostalgie vor sich hinschweben, wir nehmen`s nicht hin. Viel Glück und Kraft dir Michael, lass dich nicht unterkriegen.

Christian P.

Sehr geehrter Hr. Genner!

Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich Ihre Stellungnahme zum Tod von Ministerin Prokop äußerst wohlwollend aufgenommen habe. Es war die einzige Stellungnahme, die sich angenehm von den verlogenen heuchlerischen Nachrufen sämtlicher PolitikerInnen abgehoben hat. Ich hoffe, Sie lassen sich von diesen Heuchlern nicht unterkriegen. Ich schätze die Arbeit ihres Vereins sehr und habe Sie auch schon finanziell unterstützt.

Mit solidarischen Grüßen,

Herbert N.

Hallo, mir brauchen Sie keine Stellungnahme oder Erklaerung für die Worte von Herrn Genner zu schicken. Ich gehoere selber zu jenen, die Schubhaft, Abschiebung und die ganz spezielle Weltanschauung der hiesigen Fremdenpolizei am eigenen Leib erfahren mussten.

Der natuerlich menschlich tragische Tod von Liese Prokop macht aber auch gar nichts von dem gut, was ihre Untergebenen in ihrem Namen begangen haben und Tag für Tag immer noch begehen.

Ich jedenfalls ziehe den Hut vor Menschen wie Michael Genner, die den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen, die den Mut haben, eine eigene Meinung zu haben, und die sich nicht unterkriegen lassen trotz der zahllosen Schikanen, die ihnen durch eine Justiz und Exekutive widerfahren, welche sich durch ihr Vorgehen längst ausserhalb jeder Legitimität gestellt haben.

Boban M.

Sg. Asyl-in-Not-Team!

Ich möchte mich ganz herzlich bei Hrn. Genner für seinen Mut und seine Ehrlichkeit bedanken mit der er mir und vielen anderen “heimgesuchten” Familien aus dem Herzen gesprochen hat! Mein Mann (Afrikaner) und ich saßen am Sylvester-Abend auch zusammen – und erfuhren vom Tod von Prokop.

Nein, Tränen oder Trauer gab es bei uns nicht – ganz im Gegenteil, und auch bei keinem unserer Freunde! Ich denke im Schubhaus, in Kolpinghäusern und in Familien, wo man bis zu 5 Jahre darauf warten muß, bis Papi endlich den Paß und somit Chancen auf einen g’scheiten Job hat, wird sicher nicht getrauert! Prokop hat das Leben vieler Menschen erschwert und meiner Meinung nach hatte sie auch Menschen auf dem Gewissen. Denn die tollen von ihr so hochgelobten Polizisten haben ja schon 2 Schwarzafrikaner getötet und einen schwerst verletzt. Wehe ein Schwarzer würde auf einen Polizisten drauftreteten – na da wäre die Hölle los!

Meine Kinder können ja auch nichts dafür, dass Papi schwarz ist, warum müssen sie büßen? Mein Mann ist seit fast 7 Jahren in Österreich – leider konnten wir erst vor 3 1/2 Jahren heiraten und deshalb findet er nur miese Jobs. Überall heißt es: Ja wenn er einen Paß hätte! Wie schön, daß Prokop das verhindert hat!

Wir haben vor 6 Jahren meine geliebte Mami verloren und kein Mensch schrieb tagelang Bildberichte über sie in der Zeitung. Doch an Herzensgüte und Menschlichkeit hätte ihr Prokop nicht mal den kleinen Finger reichen können.

Ich danke Ihnen für die großartige Arbeit, die Sie in Ihrem Verein leisten – vielen meiner Freunde haben Sie schon toll und menschlich geholfen! Gerne werde ich Ihren Verein auch unterstützen – wenn auch mit mehr als beschränkten Mitteln. Ich hoffe, Ihr Team wird sich auch in Zukunft nicht unterkriegen lassen.

Margit M. und Familie

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