Michael Genner, „Mein Vater Laurenz Genner. Ein Sozialist im Dorf“

Veröffentlichung des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung, Europa-Verlag, Wien 1979.

Claudia Erdheim, „Längst nicht mehr koscher. Die Geschichte einer Familie“, Czernin-Verlag, Wien 2006.

Biographische Daten:

Laurenz Genner (1894 – 1962).

1917 Journalist bei der „Arbeiter-Zeitung“

1925 Mitarbeit am „Sozialdemokratischen Agrarprogramm“

1925-1934 Aufbau „roter Bauerngruppen“ im Waldviertel

1932-1934 Abgeordneter zum Nationalrat

1934 Verhaftung

1934-1938 illegale Arbeit für die „Revolutionären Sozialisten“

1938 Übertritt zur KPÖ

1938-1940 wegen „Beihilfe zum Hochverrat“ inhaftiert

1942 Herausgabe der illegalen Zeitschrift „Die Rote Front“ in Wien

1944 neuerliche Verhaftung nach dem 20. Juli, Selbstmordversuch, Flucht

1945 Mitglied der Provisorischen Regierung

1945-1954 Landtagsabgeordneter und Landesrat in Niederösterreich

1947 Organisator von Landbesetzungen im Marchfeld

1949 Landbesetzung und Gründung einer Genossenschaft in Sommerein

1954 von der KPÖ-Führung kaltgestellt

1957 Austritt aus der KPÖ.

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