Der neue Staatssekretär für „Integration“, dem manche noch eine Schonfrist einräumen, hat offenbar zu viel Geld. Er wirft es mit offenen Händen beim Fenster hinaus.

Wie „Standard“ und „Wiener Zeitung“ berichten, will er einem (unseren LeserInnen wohl bekannten) Verein „Menschenrechte Österreich“ (VMÖ) – böse Zungen nennen ihn auch Verein „Gegen Menschenrechte“ – 520.700 Euro schenken:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/aktuell/410136_Kurz-foerdert-143-Integrationsprojekte-fuer-2012.html

Dieser Verein, der sich allen Ernstes als „NGO“ ausgibt, kassiert schon bisher enorme Förderungen vom Innenministerium: für Schubhaft-„Betreuung“, Rückkehrberatung, ja sogar „Rechtsberatung“.

Sein Geschäftsführer Günter Ecker hat es sich zum Ziel gesetzt, „Abschiebungen professionell durchzuführen“.

Er war früher einmal bei verschiedenen NGO’s (SOS Mitmensch, SOS Menschenrechte), die aber auf seine Dienste dankend verzichteten, als sein Naheverhältnis zur Polizei  nicht mehr zu leugnen war.

Näheres dazu in unserem Bericht „Der Gefängniswärter“, Juni 2011:

http://www.asyl-in-not.org/php/der_gefaengniswaerter,12304,27642.html

Über diesen Herrn haben wir somit schon alles gesagt; hier geht um den jungen Kurz, den sogar wir bisher nicht angegriffen haben, weil wir zwar hart, aber fair sind und niemanden vorverurteilen wollen.

Aber jetzt hat er seine Chance vertan. Falls er nicht wußte, wer dieser Ecker ist, hätte er uns fragen können. Das hat er nicht getan, also richten wir es ihm übers Internet aus.

Bei seinem Amtsantritt habe ich ihm ein Praktikum bei Asyl in Not angeboten (er soll ja Jusstudent sein; aber auch politische und soziale Kompetenz gehört zu unserem Angebot).

Er hat nicht geantwortet, aber es gilt immer noch. Ob es etwas nützen würde, frage ich mich angesichts dieses jüngsten Fehltritts aber sehr.

Michael Genner

Obmann von Asyl in Not

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Raiffeisen (BLZ 32000),

Kontonummer 5.943.139, Asyl in Not

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