Montag 5. November, 19 Uhr
Semperdepot, Lehargasse 8, 1060 Wien
Die alljährliche Kunstauktion zu Gunsten von Asyl in Not

Katalog online:
www.kunstasyl.at/

„Kunstasyl“ ist ein wichtiges Standbein unserer Finanzierung und daher in finsteren Zeiten wie diesen notwendiger denn je. Wir danken den Künstlerinnen und Künstlern für ihre wertvollen Spenden. Wir danken Otto Hans Ressler, der die Auktion auch in diesem Jahr durchführen wird. Wir danken der Akademie der bildenden Künste für die Räume.
 
Unsere Kunstauktionen finden seit 1996 statt, als wir nach dem Verlust aller Förderungen fast pleite waren. Im Jahr vorher hatte die Diakonie eine Kunstauktion gemacht.
 
Daher bin ich zu Michael Bubik, damals Geschäftsführer des Diakonie-Flüchtlingsdienstes, gegangen und habe ihm gesagt, daß eine kleine NGO wie Asyl in Not die Kunstauktionen dringender braucht als die vergleichsweise große Diakonie. Ich habe ihn gebeten, uns diesen Spendenbereich abzutreten. Und zu meiner Freude hat er sofort ja gesagt. Das war echte Solidarität. Ja, die gab es damals noch.
 
Heute ist das leider ganz anders. Heute haben wir es mit massiver Konkurrenz zu tun. Es gibt so viele Auktionen, daß viele mit Anfragen überschwemmte KünstlerInnen sagen, sie geben jetzt einmal überhaupt niemandem mehr etwas.
 
Ein besonders starkes Stück ist es aber, daß heuer sogar die Volkshilfe eine Auktion plant, einen Monat nach uns. Die Volkshilfe berät und betreut Asylsuchende, so wie wir. Sie müßte daher unsere Lage verstehen. Und sie ist ohne Zweifel größer und reicher als Asyl in Not.
 
Ich habe Erich Fenninger, den Direktor der Volkshilfe, schon im Frühjahr dieses Jahres dringend gemahnt, von diesem Vorhaben abzusehen. Er hat mir geantwortet, er würde ja gerne, aber er sei an einen Beschluß des Vorstands der Volkshilfe gebunden.
 
Das Verhalten der Volkshilfe ist ein Bruch der Solidarität. Ein Schlag gegen Asyl in Not und damit gegen die geflüchteten Menschen, die unsere Hilfe suchen. Umso mehr freue ich mich über die vielen, vielen KünstlerInnen, die uns trotz dieser Konkurrenzauktion ihre Werke gespendet haben.
 
Ich habe diesmal, um der Konkurrenz entgegenzuwirken, das Sammeln der Bilder zur Chefsache erklärt und einen großen Teil der KünstlerInnen persönlich angerufen. Ich habe meine ganze Autorität in die Waagschale geworfen, und mit Erfolg. Wir haben über 120 schöne Kunstwerke zustande gebracht.
 
Ganz besonders danke ich unserer Geschäftsführerin Kübra Atasoy-Özoglu, die mir dabei mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist; und allen anderen Mitwirkenden ebenso.   
 
So etwas habe ich übrigens in meinem siebzigjährigen Leben noch nie gemacht: Telefonmarketing! Vielleicht sattle ich darauf um, wenn Asyl in Not einmal doch pleite geht? Nein, aber keine Sorge! Dank Ihren Spenden, liebe LeserInnen, wird Asyl in Not ganz sicher weiter bestehen.
 
Liebe Leserinnen und Leser, schauen Sie sich den Katalog an. Es gibt teure und weniger teure Werke; vielleicht ist auch für Sie etwas dabei. Vielleicht ein passendes Weihnachtsgeschenk? Weihnachten kommt bald! Vielleicht wollen Sie jemandem eine ganz besondere Freude machen? Und vergessen Sie nicht: Ihr Bilderkauf ist eine Spende. Sie unterstützen damit unsere Arbeit für das Menschenrecht.
 
Michael Genner
Obmann von Asyl in Not
24. Oktober 2018


www.kunstasyl.at/
 
P.S.: Sie können uns aber auch eine Spende geben, ohne daß Sie sich dafür ein Bild in die Wohnung hängen müssen. Unsere Kontonummer finden Sie hier.
 
Spendenkonto: Asyl in Not
IBAN: AT29 3200 0000 0594 3139
BIC: RLNWATWW
 
Online spenden:
http://www.asyl-in-not.org/php/spenden.php

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