Flüchtlinge aus dem Irak

Öffnet die Grenzen !

Asyl in Not unterstützt die folgende, vom Verein „WADI“ initiierte Petition. Unter den Erstunterzeichnern sind Menschenrechtskämpfer, Wissenschafter und Schriftsteller wie Doron Rabinovici, Corinna Milborn, John Bunzl, Anton Pelinka, Karl Pfeifer, Michael Genner und viele persönlich Betroffene.

Appell an die österreichische Bundesregierung

Im Laufe des Jahres hat sich die Situation für die irakische Zivilbevölkerung zwischen Terror, Besatzung und Milizherrschaft massiv verschärft. Über zwei Millionen Irakerinnen und Iraker haben im Laufe des vergangenen Jahres das Land als Flüchtlinge verlassen.

Dazu kommt mindestens dieselbe Zahl intern vertriebener Menschen, die aus Gebieten mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Religionszugehörigkeiten in „ethnisch gesäuberte Regionen“ des Irak geflüchtet sind, um sich der Obhut einer der Milizen zu unterstellen und damit zumindest eine gewisse prekäre Sicherheit in Anspruch nehmen zu können.

Wer sich die Flucht nicht leisten kann, sitzt in der Falle und ist der alltäglichen Gewalt von Milizen und Terrorgruppen religiöser und politischer Fanatiker ausgesetzt. In einer solchen Situation ist die Weltöffentlichkeit, die durch jahrzehntelange Unterstützung der Diktatur Saddam Husseins und das Versagen beim Wiederaufbau des Landes seit 2003 eine Mitverantwortung für die Situation im Irak trägt, ausgefordert zu handeln.

Der Irak braucht jetzt humanitäre Hilfe, die tatsächlich der Zivilbevölkerung zugute kommt und nicht in die Taschen korrupter Politiker und Milizchefs fließt, und die Irakerinnen und Iraker, die diesem Horror entfliehen wollen, brauchen eine Staatengemeinschaft, die ihre Grenzen nicht verschließt, sondern öffnet.

Wir appellieren deshalb an die Staaten der Europäischen Union, ihre Grenzen für die irakische Zivilbevölkerung zu öffnen und diese als Kriegsflüchtlinge anzuerkennen. Die österreichische Bundesregierung soll dabei mit gutem Beispiel vorangehen und mit einer Grenzöffnung beginnen und sich zugleich dafür einsetzen, daß andere Staaten der EU diesem Beispiel folgen.

Unterzeichnen auch Sie:

www.wadinet.at/Media/Petition/index.php

Achtung: Termin – Vorankündigung:

Kick and Dance gegen Schubhaft!

Flüchtlingsfest 2007

Samstag 30. Juni 2007, 10 – 22 Uhr

ASKÖ – Sportgelände, 1200 Wien, Hopsagasse 3

veranstaltet von:

Verein Schmetterlinge – Lebenshilfe für Flüchtlinge

und GRÜNE Wien

unter der Schirmherrschaft von

ASYL IN NOT

Programm:

http://www.schmertterling.org/index.php?src=flucht.html&links=prodelinks.html

Asyl in Not

Währingerstraße 59

1090 Wien

office@asyl-in-not.org

www.asyl-in-not.org

Tel.: 408 42 10-15; 0676 – 63 64 371

Spendenkonto:

Asyl in Not,

Raiffeisen, Bankleitzahl 32000

Kontonummer 5.943.139

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