Gedenkjahr 2005 – zehn Jahre Oberwart:
Die Schuldigen laufen frei herum

Wir gedenken der Toten von Oberwart. Ermordet, weil sie Roma waren. Opfer rassistischen Terrors. Opfer vielleicht auch eines Komplotts, das bis in höchste Kreise reicht.

Ein ehrlicher Beamter hatte den Mut, in der Sendung „Thema“ das Schweigen zu brechen: Der angebliche „Einzeltäter“, den Schlögl und Sika dem Publikum präsentierten, könnte Teil einer fremdenfeindlichen Bande gewesen sein. Aber die Ermittlungen wurden von oben sabotiert.

Das steht in gutem Einklang mit unseren Erinnerungen: Oberwart war der Höhepunkt einer jahrelangen Serie von Anschlägen, in einer Zeit permanenter Hetze mancher Medien und der FPÖ.

Damals brachten die Gesetze des Herrn Löschnak (“Haiders bester Mann in der Regierung”) tausende fleißige, tüchtige „Gast“-Arbeiter um ihre Existenz.

Damals war die Genfer Flüchtlingskonvention de facto außer Kraft gesetzt; zahllose verzweifelte, verfolgte Menschen versanken in der Illegalität.

Es war ein arbeitsteiliger Prozeß, bei dem die Terroristen der „BBA“ den einen, Löschnaks Behörden den anderen Teil der Dreckarbeit übernahmen.

Wie praktisch war am Ende der kleine, brüllende Irre, den man dann erhängt in seiner Zelle fand – „selbst“ erhängt, obwohl er keine Hände mehr hatte.

Es ist Zeit, die Archive des Innenministeriums zu öffnen. Die Wahrheit muß ans Licht.

Michael Genner
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